5 Ursachen für deine Selbstzweifel und die Psychologie dahinter!

Gründe für Selbstzweifel

Selbstzweifel kennen wir alle. Doch wenn sie dich davon abhalten, dein volles Potenzial zu entfalten, wird es Zeit, sie zu hinterfragen. 

 

Gerade erfolgreiche Frauen erleben oft das Gefühl, nicht genug zu sein, obwohl sie objektiv gesehen beeindruckende Leistungen erbringen. 

Vielleicht glaubst du, dass deine Zweifel einfach Teil deiner Persönlichkeit sind oder dass du nur selbstbewusster werden müsstest. 

Doch Selbstzweifel entstehen nicht zufällig – sie haben Ursachen. 

 

Und einige davon sind unerwarteter, als du denkst.

 

Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, warum du dich immer wieder klein machst und was du tun kannst, um das zu ändern.

 

1. Erfolg macht einsam

Es klingt paradox, aber je erfolgreicher du wirst, desto weniger Vergleichsmöglichkeiten hast du. 

In deiner früheren Karriere hattest du vielleicht Kolleginnen und Kollegen, die auf demselben Niveau waren. 

Ihr konntet euch gegenseitig bestärken. Doch mit jeder Stufe, die du aufsteigst, wird die Luft dünner. 

Plötzlich bist du eine der wenigen Frauen in deiner Position. Und wenn du niemanden hast, mit dem du dich wirklich vergleichen kannst, entsteht das Gefühl, fehl am Platz zu sein.

 

Psychologie dahinter:
Die soziale Vergleichstheorie besagt, dass wir unser Selbstwertgefühl stark davon ableiten, 

wie wir im Vergleich zu anderen dastehen. Fehlt dieser Vergleich, tendieren wir dazu, uns selbst zu hinterfragen.

 

Lösung:
Baue ein Netzwerk mit anderen erfolgreichen Frauen auf. Suche dir Mentorinnen, Coaches oder 

Communities, in denen du dich auf Augenhöhe austauschen kannst. Du bist nicht allein – du brauchst nur die richtigen Menschen um dich herum.

 

2. Deine Erziehung hat dich zur Perfektionistin gemacht

Wurdest du früher für gute Noten gelobt? Bekamst du Anerkennung, wenn du besonders fleißig, 

brav oder angepasst warst? 

Dann hast du vielleicht gelernt, dass du nur dann wertvoll bist, wenn du etwas leistest. 

Perfektionismus ist oft ein erlerntes Verhalten – wir haben früh verstanden, dass Fehler machen bedeutet, weniger gemocht oder anerkannt zu werden.

 

Psychologie dahinter:
Die Konditionierungstheorie besagt, dass unser Verhalten durch wiederholte Belohnungen und 

Bestrafungen geformt wird. Wenn wir in der Kindheit gelernt haben, 

dass wir nur durch Leistung Anerkennung bekommen, setzen wir dieses Muster im Erwachsenenalter fort – und fühlen uns unsicher, sobald wir glauben, nicht genug zu tun.

 

Lösung:
Erkenne, dass dein Wert nicht von deiner Leistung abhängt. Setze dir bewusst "unperfekte" Ziele 

und feiere kleine Erfolge, die nicht mit Leistung zu tun haben, sondern mit deinem Sein. 

Eine gute Übung ist es, sich am Abend zu fragen: "Was habe ich heute getan, das nichts mit Leistung zu tun hatte und trotzdem wertvoll war?"

 

3. Frauen wurden Jahrhunderte lang kleingehalten – und es wirkt bis heute

Auch wenn du in einer modernen Gesellschaft aufgewachsen bist, wirken jahrhundertealte 

gesellschaftliche Strukturen in dir nach. Frauen wurde lange Zeit beigebracht, nicht zu laut, 

nicht zu fordernd und nicht zu selbstbewusst zu sein. Selbst wenn deine Eltern dich ermutigt haben, 

deinen Weg zu gehen, hast du kulturelle Muster verinnerlicht, die dich (unbewusst) klein halten.

 

Psychologie dahinter:
Die Sozialisationstheorie erklärt, dass unsere Werte und Überzeugungen stark von der Gesellschaft geprägt werden. 

Auch wenn sich die Zeiten geändert haben, ist das Erbe dieser ungleichen Behandlung noch tief in uns verankert.

 

Lösung:
Mache dir bewusst, dass viele deiner Selbstzweifel nicht wirklich "deine" sind. 

Sie sind über Generationen weitergegeben worden. Frage dich bei jedem Gedanken wie 

"Darf ich das überhaupt?" oder "Bin ich gut genug?": 

Wer hat mir das beigebracht? Ist das wirklich wahr?

 

4. Du bist zu selbstreflektiert

Ja, wirklich! Frauen neigen dazu, ihre Fehler und Schwächen viel intensiver zu hinterfragen als Männer. 

Studien zeigen, dass Männer sich oft schon für Jobs bewerben, wenn sie nur 60 % der 

Anforderungen erfüllen, während Frauen glauben, dass sie zu wenig qualifiziert sind.

 

Psychologie dahinter:
Die sogenannte "Selbst-Fokussierungsfalle" zeigt, dass Menschen mit hohem Reflexionsvermögen auch anfälliger für Selbstkritik sind. Statt ihre Stärken zu betonen, analysieren sie ständig ihre Schwächen.

 

Lösung:
Höre auf, dich ständig zu hinterfragen! Frage stattdessen andere: "Wie siehst du mich?" 

Oft haben wir ein verzerrtes Selbstbild und brauchen einen Blick von außen, um unsere Stärken zu erkennen.

 

5. Dein Gehirn speichert Kritik stärker als Lob

Hast du jemals 20 Komplimente bekommen, aber dich nur an die eine kritische Bemerkung erinnert? 

Das ist kein Zufall. Unser Gehirn ist so programmiert, dass es negative Erfahrungen stärker speichert 

als positive. Evolutionär betrachtet war das sinnvoll – schließlich mussten wir Gefahren 

früher schnell erkennen. 

Doch im modernen Berufsleben führt das dazu, dass wir uns zu sehr auf Kritik fokussieren.

 

Psychologie dahinter:
Das "Negativity Bias" ist eine bewiesene kognitive Verzerrung. Unser Gehirn reagiert stärker auf 

negative Reize, weil sie eine größere Bedeutung für unser Überleben hatten.

 

Lösung:
Führe ein Erfolgstagebuch! Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die du gut gemacht hast. 

Das zwingt dein Gehirn, sich auf das Positive zu konzentrieren.

 

Du bist nicht allein – und du kannst etwas ändern

Selbstzweifel sind kein Beweis dafür, dass du nicht gut genug bist – sie sind erlernte Muster, die du verändern kannst. 

Der erste Schritt ist das Erkennen dieser Muster. 

Der zweite Schritt ist es, bewusst neue Wege einzuschlagen.

 

Du bist nicht allein auf diesem Weg. Und du bist definitiv gut genug.

Welche dieser unerwarteten Ursachen hat dich am meisten überrascht? 

Lerne Sandra kennen:

Coach, Psychologische Beraterin, Therapeutin, Autorin, 

Diplom-Kauffrau und Unternehmerin mit mehr als 

30 Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft.

 

Sie ist spezialisiert auf die klinische Hypnose (Hypnoanalyse)

 und nutzt dieses wertvolle Tool mit ihren Kunden im 

Zusammenhang mit Persönlichkeitsentwicklung 

sowie im Business Kontext.

Das setzt sie selbst als Frau und Unternehmerin erfolgreich um.

 

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